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Geheimnisvolle Sammlung

Der “Geheimnisvollen Sammlung” muß eine Erklärung vorangeschickt werden. Oder besser gleich zwei.

Stellen Sie sich eine Welt vor, nicht weiter als ein Schritt entfernt und der unsrigen sehr verwandt, aber ein wenig “versetzt”. Sie betreten eine verlassene Ruine, gehen durch eine grüne Tür (Farben können abweichen) oder ein Spiegel (Alice, weißt du noch?), sie können gar zu Hause bleiben und sich in ein Buch vertiefen, wenn Sie plötzlich den Eindruck bekommen, daß die Gegenstände um Sie herum nicht das sind, wofür sie sich ausgeben.
Und schon sind Sie da, in einer Welt voll ausgeklügelter Maschinen, atemberaubender Architektur und seltsamer Riten. Es ist die Geheimnisvolle Welt. Jules Verne hätte Gefallen daran.
Beim Spazieren durch altvertraute Straßen stellen Sie plötzlich fest, daß die Fassaden, die Sie sehen, nichts als Attrappen sind, dünn wie Reispapier. Was, wenn die ganze Stadt nur eine Maske wäre?
Sie gehen weiter und begegnen einem Haus, von dem Sie überzeugt sind, das es plötzlich die Straßenseite gewechselt hat. Sein Stammplatz war für eine Neubebauung nötig, um nicht den Anschluß an die auswärtigen Städte zu verpassen. Sie können sich aber nicht erinnern, solch ein Anschluß je beantragt zu haben.
Sie schlüpfen durch ein Loch im Baustellenzaun und sind plötzlich in einer Druckerei. Verschnürte Pakete liegen auf dem Transportband, Druckpressen stehen bereit, aber die Dachgläser sind schon undicht geworden und Grashalme sprießen zwischen den Bodenkacheln — untrügliche Zeichen, daß der letzte Mitarbeiter bereits vor Jahren das Licht ausgemacht hat.
Sie verirren sich in einem Gewächshaus-Komplex, wo düstere Verbindungsgänge sich zu immer weiteren Abteilungen schlängeln, jedoch vor Schildern “Geschlossen wegen…” enden. Ist das nicht ein Teil eines größeren Labyrints?
In einer außer Betrieb genommenen Pumpstation sehen Sie Standbilder von Helden der Vergangenheit in der Abendsonne erstrahlen… Vielleicht werden die Rohre dieser Station doch für irgendetwas genutzt?
Zu den Bücherregalen zurückkehrend, blättern Sie in den verstaubten Nachrichten alter Tage und lesen von Erfindungen, die die Welt hätten verändern können — wie die Trockenlegung des Mittelmeers oder das fliegende Fahrrad. Was wenn all diese Ideen realisiert worden wären?

In den Geheimnisvollen Welten hatten sie diese Chance. Die Architekten sind hier mächtig genug, ganze Städte eigenen Vorlieben anzupassen; Investoren finden mutige Entscheidungsträger; Wissenschaftler treten aus ihren Laboratorien und bereichern die Welt mit brillianten Erfindungen und deren unerträglichem Rauch; Abenteuerer brechen in tiefste Dschungel auf und kehren nicht eher zurück, als sie zumindest eine untergegangene Zivilisation entdeckt haben…

Eine Utopie anno 1900, plus-minus 30 Jahre.

Zum ersten Mal bekannt gemacht in der Juniausgabe von (A Suivre) 1982, als “Die Mauern von Samaris” (“Les Murailles de Samaris”) vom belgischen Zeichner François Schuiten und Setzer Benoît Peeters erschienen. Sie waren die ersten, die öffentlich zugaben, durch die Passagen in die Geheimnisvollen Welten vorgedrungen zu sein. Seitdem haben unzählige Forscher unser Wissen um die Geheimnisvollen Welten bereichert und den Versuchen getrotzt, die Geschichte als Gerücht darzustellen. Fans (wie sie auch bezeichnet werden) haben auf vielerlei Weise die Richtigkeit der Ur-Annahmen bewiesen und ihre Namen unsterblich gemacht.

Meine Verbindung zu den Geheimnisvollen Welten ist eine folgende: nach dem “Mut zur Lücke”-Seminar wurde mir die Brüseler Bürgerwürde zuerkannt (Paß-№176). In der nachfolgenden Sammlung möchte ich einige Orte vorstellen, die mir Passage-verdächtig erscheinen…

Wählen Sie bitte eines aus:

  • Mundaneum, Mons
  • Atlantropa
  • Karl-Osthaus-Museum, Hagen


  • Passagen nach St.Petersburg:
  • Globen-Sammlung der Kunstkammer
  • Admiralität
  • Eherner Ritter und Nikolaus I.
  • Karl Bulla
  • Erlöserkirche und die Izmajlowski-Kathedrale


  • Passagen nach Berlin:
  • Museumsinsel und Lapidarium


  • Vorbereitungskomitee der Geheimnisvollen Versammlung
  • Geschenke zum Serienjubiläum
  • Obskurpässe, fünf an der Zahl


  • Passagen nach Ostpreußen:
  • Netzwerk von Trakehnen
  • Die Sammlung reicht über mehrere “Mosaiken”!